Der kalifornische Milliardenkonzern Apple gilt schon seit rund 20 Jahren als eines der angesehensten Unternehmen der internationalen PC- und Elektrobranche. So werden der Firma mit dem Apfellogo vor allem eine ausgezeichnete Qualität, ein kundenfreundlicher Service und eine spielend einfache Bedienung der Geräte nachgesagt. Insbesondere das iPhone brachte Apple Ruhm und Anerkennung ein. Doch was genau ist überhaupt solch ein iPhone? Wodurch zeichnet sich diese Gerätschaft aus und wo liegen die Unterschiede zwischen den einzelnen "Generationen" der Geräte? Auf diese und viele weitere Fragen rund um das Thema iPhone und den Konzern Apple geben die folgenden Zeilen Antworten ...
Allgemeines zum Apple iPhone
Das iPhone gilt als das erste vollfunktionsfähige Smartphone, welches einerseits mit einem Touchscreen und andererseits mit einer völlig unabhängigen, also mobilen, Internetverbindung dienen konnte. So gab es zum Verkaufsstart des ersten iPhones (2008) zwar bereits aus den Häusern Nokia und RIM einige wenige Modelle, mit denen E-Mails empfangen und ausgewählte Internetseiten besucht werden konnten, doch erst das iPhone offenbarte einen wirklich umfangreichen Internetspaß im Taschenformat. Zudem bietet das iPhone zahlreiche Nebenfunktionen: So dürfen auch Bilder geschossen, Videos gedreht, Spiele gespielt und unzählige Verwaltungsfunktionen genutzt werden. Außerdem spielte beziehungsweise spielt der hiesige App-Store eine besondere Rolle in der Geschichte des iPhones: Auf dieser Onlineplattform findet der Nutzer rund 700.000 Programme und Spiele, die er via Internetverbindung auf sein Applegerät laden kann. Diese sind übrigens stets virenfrei - kosten im Schnitt allerdings etwas mehr als die Programme aus dem Android Market. Eng verbunden mit dem App-Store ist zudem das Betriebssystem iOS. Diese Software übernimmt quasi die Funktion von Windows auf dem klassischen PC im Eigenheim, bietet allerdings noch einige Zusatzfunktionen wie eine Videokonferenzsoftware und unzählige kleine Minianwendungen.
iPhone Modelle
Das erste iPhone-Modell erblickte bereits im Jahre 2008 das Licht der Telekommunikationsbranche. Der Erfolg dieses Multifunktionshandys hielt sich allerdings in Grenzen. Erst mit dem wenig später veröffentlichten iPhone 3G gelang dem Appleunternehmen der große Durchbruch. Denn auf diesem Modell kam erstmals der (heutzutage standardmäßig eingebaute) 3G-Chip zum Einsatz, der einen wesentlich flotteren Internetspaß mit sich brachte. Die aktuellste Version der iPhone-Flotte stellt übrigens das iPhone 5 dar. Bei dieser Ausführung findet der Nutzer erstmals einen 4 Zoll großen Bildschirm: Vorgängermodelle konnten lediglich mit 3,5 Zoll großen Anzeigen dienen. Der Bildschirm stellt übrigens ein weiteres Qualitätsmerkmal des iPhones dar. Denn das "Retina-Display", welches erstmals in der vierten Generation des iPhones verwendet wurde, sorgt für besonders scharfe Auflösungswerte und kann selbst hochwertige "Super AMOLED-Plus Bildschirme" der Konkurrenz in den Schatten stellen. Ebenfalls an Bord des iPhone 5: Ein Dual-Core-Prozessor mit einer Taktfrequenz von 1,2 GHz und ein 1 GB großer Arbeitsspeicher. Mit diesen Werten stellt das derzeitige iPhone zwar nicht die Krönung der Smartphone-Technik in Bezug auf die Geschwindigkeit dar, liefert aufgrund des Betriebssystems iOS 6 allerdings einen wirklich schnellen und reibungslosen Betriebsmodus. Für weltweites Aufsehen sorgte zudem die Sprachsoftware "Siri", die erstmals auf dem iPhone 4 installiert wurde und einen nahezu menschlichen Gesprächsaustausch zwischen Telefon und Benutzer erlaubt. Einen kleinen Negativpunkt aller iPhone-Modelle stellen jedoch die internen Speicher dar. Denn diese dürfen nicht erweitert werden. Sollen also zum Beispiel 64 GB mit dem iPhone genutzt werden, müssen derzeit (November 2012) rund 890 Euro ausgegeben werden! Die Android-Konkurrenz fällt in diesem Punkt wesentlich günstiger aus.
Kritik und Besonderheiten bei Apple
Seit einiger Zeit steht Apple vor allem aufgrund seiner Chinapolitik in der Kritik. Denn das amerikanische Produktionsunternehmen lässt seine High-End-Handys im weit entfernten China produzieren - zu Dumpingpreisen versteht sich. Neben den Hungerlöhnen werden jedoch vielmehr die Arbeitsbedingungen bemängelt, unter denen die iPhones produziert werden. So haben sich in der Vergangenheit bereits Dutzende Menschen in den Arbeiterstädten des Elektrolieferanten "Foxconn" aufgrund der unglaublich harten und unvorstellbaren Arbeitsbedingungen das Leben genommen! Ebenfalls für viel Aufsehen jedoch wenig Verständnis sorgen die Patentklagen gegen den Konkurrenten Samsung. Denn bisweilen konnte lediglich ein "Sieg" auf der Appleseite verzeichnet werden. Die Anwalts- und Gerichtskosten könnten mittlerweile jedoch durchaus über die durchgesetzte Schadensersatzzahlung von einer Milliarde US Dollar hinausgehen.